Bern­stein

Das Gold der Nordsee

Der Schmuckstein aus fossilem Harz

Ein großes Bernsteinvorkommen verbindet man zuallererst mit der Nordseeküste Dänemarks sowie der Ostseeküste. Doch auch an der nordfriesischen Nordseeküste sind Bernsteine nicht selten. Besonders nach einem Sturm und am frühen Morgen kann man sich auf die Suche nach dem Gold der Nordsee begeben! Jedoch sollte bei dieser Unternehmung das Wetter und die Gezeiten in SPO berücksichtigt werden, denn während einer stürmischen See wird niemand einen kleinen Stein im Sand finden!
Nicht nur Bernstein ist in der Nordsee und an deren Küste finden, sondern auch Muscheln oder Treibholz, welches sich hervorragend zum Basteln eignet. Die Suche nach Bernstein, Muschel & Co. kann man am besten mit einer Watt- oder Brandungswanderung verbinden.

Erkennunsgmerkmale vom Bernstein an der Nordsee
Bernstein wird aufgrund seines Aussehens leicht mit Phosphor verwechselt. Beide sind klar oder durchsichtig gelb bis orange. Die Verwechslung kann böse Folgen haben: Durch die Verbindung mit Sauerstoff kann sich das Phosphor entzünden und schwere Verbrennungen hervorrufen. Demnach sollte der vermeintliche Bernsteinfund nicht achtlos in die Hosentasche gesteckt werden. Da Bernstein brennbar ist, kann der Fund auf seine Echtheit überprüft werden, in dem man ihn anzündet.
Auch im Unterschied mit normalen Steinen kann man erkennen bei welchem es sich lohnt, ihn mit nach Hause zu nehmen, denn Bernsteine klingen, wenn man sie leicht gegen die Vorderzähne klopft, hohler und tiefer als normales Gestein mit orangener Färbung.

Mehr zum Thema Bernstein in SPO von Boy Jöns
In unserer Podcast Folge #006 "Auf der Suche nach Bernstein!" verrät Boy Jöns, die Bernstein-Koryphäe der Nordseeküste, wo sich Bernsteine auf der Sandbank von St. Peter-Ording finden lassen und wie sie eigentlich dorthin kommen. Jetzt reinhören!

Ihre ­Bernstein ­Suche

Was dabei zu beachten ist

  • Wetterfeste Kleidung, Gummistiefel oder barfuß

  • Bei Niedrigwasser wird der Meeresboden freigelegt. Demnach gibt es gerade zu dieser Zeit den größten Entdeckungsspaß. Am besten im Gezeitenkalender schauen,  wann Niedrigwasser herrscht und dann los gehen

  • Bewaffnet mit Kescher oder kleinem Küchensieb, kann man die Schätze der Nordsee einfangen

  • Damit die gesammelten Bernsteine, Muscheln & Co. während der Suche nicht kaputt gehen, wird ein Aufbewahrungsbehälter (z. B. ein leeres Marmeladenglas) empfohlen

  • Direkt nach einem Regenguss ist der Entdeckungsspaß am größten, da diverses Strandgut von der Strömung angespült und der Meeresboden aufgelockert wurde

  • Eine Bitte: Umsichtiger Umgang mit den Schätzen der Nordsee führt dazu, dass noch viele andere diese entdecken und in eigenen Händen halten dürfen

80

Bernsteinarten sind Weltweit bekannt.

310

Millionen Jahre ist der älteste bekannte Bernstein schon alt.

640

Tausend Tonnen sollen von der bekanntesten Bernsteinart "Succinit" allein im Baltikum vorkommen.

1991

wurde das bisher größte Bernsteinstück bei einer Forschungsexpedition von Dieter Schlee in Indonesien entdeckt. Es wog ca. 70 kg und war knapp 5 qm groß.

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