Das Strandbild von SPO ist geprägt von den bis zu 7 m hohen Pfahlbauten, die längst zum Wahrzeichen des Ortes geworden & einzigartig an der Deutschen Küste sind. Seit mehr als 100 Jahren tragen die Holzhütten auf Stelzen, aus Lärchenholz, maßgeblich zur Gestaltung des Strandes von St. Peter-Ording bei. An jedem Strand in Ording, Bad, Dorf und Böhl befinden sich Pfahlbauten nah an der Küste.
Von Giftbuden zu den heutigen Pfahlbauten
Im Jahre 1911 öffnete der erste Pfahlbau, die "Giftbude", in SPO seine Türen. Der Name weist auf typisch norddeutsche Manier darauf hin, dass es hier nach dem Sprung ins kühle Nass etwas "gift" (ein althochdeutsches Wort für Gabe oder Geben). Anfänglich gab es Alkohol - wodurch sich schon bald Geschichten, Lieder und Grüße auf Postkarten um diesen legendären Pfahlbau rankten, in dem man gemeinsam feierte und viel Spaß hatte.
Die Hauptaufgabe der hölzernen Bauten war es schon damals, dem Wohlbefinden der Strandbesucher nachzukommen. Um den Wasserratten mehr Komfort und Sicherheit am Strand zu bieten, wurden zusätzliche Pfahlbauten für die Badeaufsicht, Strandkorbvermietung, Gastronomie sowie Umkleiden und Toiletten errichtet.
Heute gibt es fünf Pfahlbaurestaurants am langen Strand von SPO, die den ein oder anderen Gaumenschmaus für Gäste und Einheimische zubereiten. Hier kann man mit bester Aussicht auf die Nordsee lecker essen gehen und auf den Terrassen die Sonne oder einen Sundowner genießen.