© Oliver Franke

Die Pfahl­bauten

Wahrzeichen von SPO

Einzigartig in St. Peter-Ording

Die hölzernen Strandbuden

Das Strandbild von SPO ist geprägt von den bis zu 7 m hohen Pfahlbauten, die längst zum Wahrzeichen des Ortes geworden & einzigartig an der Deutschen Küste sind. Seit mehr als 100 Jahren tragen die Holzhütten auf Stelzen, aus Lärchenholz, maßgeblich zur Gestaltung des Strandes von St. Peter-Ording bei. An jedem Strand in Ording, Bad, Dorf und Böhl befinden sich Pfahlbauten nah an der Küste.

Von Giftbuden zu den heutigen Pfahlbauten
Im Jahre 1911 öffnete der erste Pfahlbau, die "Giftbude", in SPO seine Türen. Der Name weist auf typisch norddeutsche Manier darauf hin, dass es hier nach dem Sprung ins kühle Nass etwas "gift" (ein althochdeutsches Wort für Gabe oder Geben). Anfänglich gab es Alkohol - wodurch sich schon bald Geschichten, Lieder und Grüße auf Postkarten um diesen legendären Pfahlbau rankten, in dem man gemeinsam feierte und viel Spaß hatte.
Die Hauptaufgabe der hölzernen Bauten war es schon damals, dem Wohlbefinden der Strandbesucher nachzukommen. Um den Wasserratten mehr Komfort und Sicherheit am Strand zu bieten, wurden zusätzliche Pfahlbauten für die Badeaufsicht, Strandkorbvermietung, Gastronomie sowie Umkleiden und Toiletten errichtet.

Heute gibt es fünf Pfahlbaurestaurants am langen Strand von SPO, die den ein oder anderen Gaumenschmaus für Gäste und Einheimische zubereiten. Hier kann man mit bester Aussicht auf die Nordsee lecker essen gehen und auf den Terrassen die Sonne oder einen Sundowner genießen.

Wissenswertes über…

die Giftbuden auf hölzernen Füßen

5

Pfahlbaurestaurants gibt es insgesamt in SPO

13

Pfahlbauten stehen am Strand von SPO

111

Jahre sind die Pfahlbauten bereits alt (1911 - 2022)

4000

Pfähle sind insgesamt am Strand eingespült

© Oliver Franke
  • Die Pfahlbau-Restaurants
    in St. Peter-Ording:

  • Salt & Silver
    am Böhler Strand

  • LOTTI am Südstrand
    (Ortsteil Dorf)

  • Arche Noah
    an der Seebrücke (Ortsteil Bad)

  • Strandbar 54° Nord
    am Ordinger Strand

  • Strandcafé Silbermöwe
    am Ordinger Strand

Zeugen der Zeit

Unsere Pfahlbauten in SPO

Nicht jeder Pfahlbau konnte dem aufreibenden und teils rauhen Temperament der Nordsee standhalten. Sturmfluten und Hochwasser machten den hölzernen Strandhütten immer wieder zu schaffen. Die Sturmflut im Jahre 1935 brachte den ersten Pfahlbau, die "Giftbude" am Ordinger Strand, zu Fall. Knapp 40 Jahre später wurde an selbiger Stelle ein neuer Pfahlbau errichtet, in den die Silbermöwe, ein Restaurant mit vollwertiger Küche, einzog und noch bis heute Gäste und Einheimische in traditioneller Atmosphäre bewirtet. Nach und nach wurden weitere Pfahlbauten an den vier anderen Strandabschnitten St. Peter-Ordings errichtet.

Aus schmerzlichen Erfahrungen der Vergangenheit wurde man klug und lernte die Dicke und Höhe der Pfähle von den Pfahlbauten so zu verändern, dass sie auch den Gefahren von Sturmfluten und Eisgang standhielten. So brachte man zusätzliche, schrägstehende Pfähle an, die sowohl zur Stabilität als auch zur Abwehr von Eisschollen beitragen sollten.

Hier einige Impressionen von den Pfahlbauten zur damaligen Zeit:

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