Bei Haubargen handelt es sich um Ständerbauten, bei denen das Haus von vier bis acht Ständern getragen wird, die durch Längs- und Querbalken (Pfetten) verbunden sind. Diese Bauweise machte das Haus widerstandsfähig gegen Stürme und daraus resultierende Sturmfluten. Selbst wenn eine Sturmflut die Mauern eindrückte, hielten die Ständer noch das Dach. Die Sturmfluten waren früher eine latente Gefahr für die Küstenregionen, da die Deiche schweren Sturmfluten oftmals nicht Stand hielten. Daher war diese Bauweise überlebenswichtig.
Unser Haubarg “haubarg am meer“ ist von 1849 und gehört glücklicherweise noch zu den letzten gut erhaltenen historischen und traditionellen Gebäuden auf der Halbinsel Eiderstedt. Auch der ursprüngliche Grundriss ist nahezu unverändert geblieben. Vierkant, Lohdiele und die Wohn- und Schlafräume entsprechen noch exakt der einstigen Aufteilung und Mauerkonstruktionen. Allein die Ställe für Pferde (Peer) und Rinder (Boos) sind für die 6 Ferienwohnungen umfunktioniert worden. Wenn man die Lohdiele durch das große Scheunentor betritt, findet man rechts noch ein „blindes“ grünes Schiebetor. Hier war einst der Zugang zum Pferdestall (Peerboos).
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